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Naturally Dyed Textiles for Mindful Living

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Naturfarben ABC

A

Avocado - Aus den Kernen und Schalen gewinnen wir ein zartes Rosa. Die Farbe ist überraschend lichtecht und verleiht Textilien einen besonderen Vintage-Look.

Aufbereitung (Scour) - Das gründliche Waschen des Textils vor dem Färben. Entfernt Fabrikrückstände, Öle und Verschmutzungen. Ohne diesen Schritt könnte die Farbe ungleichmäßig werden oder schlecht haften.

B

Beize - Ein natürlicher Hilfsstoff, der die Verbindung zwischen Faser und Farbstoff stärkt. Wir verwenden hauptsächlich Tannin und Aluminium Acetate, eine mineralische Beize.

Blauholz - Ein traditionelles Färbeholz, das tiefe Blau- und Violetttöne erzeugt.

Bundle Dye - Eine Färbetechnik, bei der Pflanzen direkt auf dem Stoff platziert, fest aufgerollt und gedämpft werden. Die Pflanzen hinterlassen dabei ihre Form und Farbe auf dem Textil. Diese Technik schafft einzigartige, nicht reproduzierbare Abdrücke und Muster.

C

Cochenille - Ein natürlicher roter Farbstoff aus getrockneten Schildläusen. Erzeugt kräftige Rottöne von Karmin bis Pink.

D

Direktfärbung - Einige Pflanzen wie Kurkuma können direkt ohne Beize gefärbt werden.

E

Eiche - Die Rinde enthält Gerbstoffe und ergibt warme Brauntöne.

Eisen - Als Beize in zwei Formen verfügbar:

  • Eisensulfat: Auch "Grüner Vitriol" genannt. Dunkelt Farben ab und erzeugt Grau- und Schwarztöne.
  • Eisenacetat: Sanftere Variante der Eisenbeize. Gibt weichere Grautöne und ist weniger aggressiv zu den Fasern.

Extraktion - Der Prozess, bei dem wir die Farbpigmente aus den Pflanzen lösen

F

Färberwaid - Eine der ältesten Indigopflanzen Europas. Gibt ein einzigartiges, helles Blau.

Fermentation - Ein wichtiger Prozess besonders beim Färben mit Indigo.

G

Gerber Akazie (Cutch) - Ein traditioneller Farbstoff aus der Rinde der Akazie. Ergibt warme, erdige Brauntöne und ist besonders lichtecht.

Gerbstoffe - Natürliche Substanzen in vielen Pflanzen, die Brauntöne erzeugen und die Farbkraft anderer Pigmente verstärken.

Goldrute - Die Blüten ergeben sonnige Gelbtöne.

Granatapfel - Die Schalen ergeben gelbe bis braune Töne.

H

Hämmern - Eine direkte Färbetechnik, bei der Pflanzenteile durch sanftes Klopfen mit einem Hammer auf das Textil übertragen werden. Die Pflanzenfarbstoffe werden dabei mechanisch in die Faser eingearbeitet. Besonders geeignet sind saftige Blüten und Blätter. Ergibt zarte, detailreiche Abdrücke.

Hibiskus - Die Blüten färben rosa bis violett und sind reich an Antioxidantien.

I

Indigo - Der König der Naturfarben. Durch Fermentation entsteht das charakteristische Blau.

K

Kamille - Die Blüten ergeben zarte Gelbtöne und sind besonders gut für helle Stoffe geeignet.

Kastanie - Die Schale enthält Gerbstoffe und ergibt warme Brauntöne.

Krapp - Eine der wichtigsten Färberpflanzen für Rottöne. Die Wurzel enthält verschiedene rote Farbstoffe.

Kurkuma - Gibt leuchtende Gelbtöne und ist leicht zu verarbeiten.

L

Lichtechtheit - Die Beständigkeit der Farbe gegen Sonnenlicht. Variiert bei Naturfarben stark.

M

Mordant - Französisch für Beize. Traditioneller Begriff aus der Färberei.

N

Nachbehandlung - Spülen und Fixieren der gefärbten Textilien.

O

Oxidation - Wichtiger chemischer Prozess beim Färben, besonders bei Indigo.

P

pH-Wert - Beeinflusst die Farbentwicklung stark. Jede Pflanze hat ihren optimalen pH-Bereich.

R

Rainfarn - Die Blüten ergeben grünlich-gelbe Töne.

Reseda - Färberwau, eine klassische Färberpflanze für Gelb.

Rhabarber - Die Wurzel ergibt gelbe bis orangefarbene Töne.

S

Säuregrad - Bestimmt oft den Farbton. Zitrone macht heller, Natron dunkler.

Shibori - Japanische Reservetechnik für Muster.

Stockrose - Die dunklen Blüten ergeben Violett- und Blautöne.

T

Tannine - Natürliche Gerbstoffe, die als Beize wirken können.

U

Ultramarin - Historisches Pigment aus Lapislazuli.

V

Vorbehandlung - Wichtiger erster Schritt für gleichmäßige Färbungen. Siehe Aufbereitung.

W

Weide - Rinde enthält Salicin und gibt rötliche Töne

Z

  • Rote Zwiebeln: Ergeben rötlich-braune bis violette Töne
  • Gelbe Zwiebeln: Erzeugen goldene bis orange-braune Töne

Eine der zugänglichsten Färbepflanzen für den Einstieg ins Naturfärben, da die Schalen meist kostenlos in Bioläden erhältlich sind.

 

Tipp für den Start

Beginnen Sie Ihre Färbereise mit einfachen Färbepflanzen wie Kurkuma oder Zwiebelschalen. Diese ergeben auch ohne Beize schöne Ergebnisse und sind perfekt zum Experimentieren.

Wichtige Hinweise

  • Die Farbergebnisse können je nach Textil, Wasser und Jahreszeit variieren
  • Naturfarben entwickeln sich mit der Zeit und erzählen so ihre eigene Geschichte
  • Jeder Färbeprozess ist einzigartig und schafft Unikate